Montag, 12. Juli 2010

Euro-Crash: Warum die Eurozone auseinanderbrechen wird

Es war in den späten 50er Jahren, als wir das erste Mal einen flüchtigen Eindruck vom europäischen Binnenmarkt erhielten. Zu jener Zeit lebten wir in Europa. Diese Entwicklung ging mit der 1960 geschaffenen europäischen Freihandelsorganisation, EFTA, einher und verfestigte sich im Verlaufe der 60er Jahre weiter durch das deutsche Wirtschaftswunder. Danach folgten weitere Jahre der Konsolidierung, die dann zur Europäischen Gemeinschaft und schließlich dem Ende der Sowjetunion, dem Maastrichtvertrag und dem Euro führten. Die meisten Menschen waren sich während all dieser Jahre garnicht im Klaren darüber, dass diese Zusammenschlüsse tatsächlich einen Wiederaufbau des Zentralismus darstellten, den man einst das Römische Reich nannte.

Vor vielen Jahren hatten wir bereits darüber geschrieben, dass die Europäische Union zum Scheitern verurteilt ist. Es handelt sich um eine unnatürliche Allianz von Stämmen, welche seit Anbeginn der Zeit miteinander in Konflikt standen und nun durch eine Währung zusammengehalten werden, die darauf basiert, dass deren Zinssatz allen passen würde. Die sozialen und politischen Auswirkungen sind enorm. Die Theorie des einheitlichen Zinssatzes, der allen passt, verdammte die Allianz von Anfang an zum Scheitern, da es sich hierbei um einen Mechanismus für eine massive Fehlsteuerung von Geldern handelt. Dadurch wurden die Gelder in der gesamten Europäischen Union fehlgeleitet und, was viel schlimmer ist, ging mit dem Ganzen der schleichende Verlust von Souveränität einher. Das kann passieren, wenn Wirtschaft, Finanzwelt und soziale Erwägungen für politische Dummheiten oder vielleicht auch Opportunismus eingespannt werden. Daher schrieben wir bereits vor vielen Jahren, dass diese Versuche ganz einfach schief gehen mussten.

Der Grund dafür war, dass die Finanzen von politisch motivierten Bürokraten gesteuert wurden, von denen die meisten an der Weltregierung interessiert waren. Das Ergebnis liegt heute vor – ein Europa, das kurz davor steht zu Scheitern und auseinanderzubrechen. Ein System, das nicht nur als ein Einfallstor für die Eine-Welt-Regierung diente, sondern eines, das wenigsten über einen bestimmten Zeitraum hinweg die Macht Deutschlands kanalisieren würde. Die letzte Hürde Deutschland bestand in der Wiedervereinigung, die so durchgeführt wurde, dass es Westdeutschland ein Vermögen kostete und zehn Jahre lang das Wachstum hemmte.

Jetzt hat man mit einem Rettungspaket zu kämpfen. Durch Austerität in ganz Europa und England will man die benötigten Geldmittel aufbringen um den Bankern die Schulden zurückzuzahlen – Schulden, die von 5 Eurozonenländern angehäuft wurden, Schulden, die von den Banken aus dem Nichts geschaffen wurden und die jetzt nicht nur aus den Säckeln der Länder, die sich in Schwierigkeiten befinden, zu zahlen sind, sondern auch durch die Geldgeber anderer souveräner Staaten wie Frankreich, Deutschland und anderen.

Wir glauben, dass die mitteleuropäischen Länder dazu tendieren werden wieder zu diversifizieren und zu ihren nationalistischen Tendenzen zurückzukehren, nachdem sie in der Europäischen Union und Währungsunion nicht erfolgreich gewesen sind. Die Kernländer mussten feststellen, dass der überehrgeizige und armselig geschaffene Euro zur Abhängigkeitsfalle wurde und die Zentralisierung sich als bürokratischer Albtraum herausstellte.

Deutschland hat
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