Dienstag, 20. Oktober 2009

Dollar auf Tauchfahrt und Gold im Höhenrausch

Die Finanzminister der Euro-Länder und die Europäische Zentralbank(EZB) haben sich kritisch über die derzeitige Stärke des Euro geäußert. Sie fürchten, die Erholung der Konjunktur könne durch Währungsturbulenzen behindert werden. Nach einem Treffen am Montag in Luxemburg warnte EZB-Präsident Jean-Claude Trichet, zu starke Ausschläge der Wechselkurse schadeten der Wirtschaft: "Die überzogenen Schwankungen und die ungeordneten Bewegungen auf den Devisenmärkten sind voller negativer Auswirkungen auf die wirtschaftliche und finanzielle Stabilität."
Die europäische Gemeinschaftswährung hat sich zum Dollar seit März um rund 20 Prozent auf Kurse von knapp 1,50 Dollar verteuert. "Das ist ein Problem, das uns beschäftigt", sagte der luxemburgische Finanzminister und Vorsitzende der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker. Darin seien sich die Mitglieder der Euro-Gruppe einig. Mit großer Aufmerksamkeit verfolge die Euro-Gruppe die Ankündigungen der US-Regierung zu ihrer Dollar-Politik. Der Euro setzte am Montag seinen Höhenflug fort und kostete 1,4958 Dollar gegenüber 1,4903 Dollar am Freitagabend.
Der Höhenflug der europäischen Gemeinschaftswährung bedeutet, dass der Dollar im Gegenzug momentan vergleichsweise günstig ist. Für Verbraucher werden dadurch unter anderem Reisen in die USA und Einkäufe in den Vereinigten Staaten billiger. Für Euro-Länder, die Waren in den Dollar-Raum verkaufen, ist ein starker Euro dagegen von Nachteil.


Ob Euro, Dollar oder Yen; es sind alles nur Papierfetzen. Kein Papier ist mehr wert, als das andere. Nur der Glaube in die falschen Versprechen der Schuldenstaaten und ihrer bankenhörigen Regierungen gibt diesem Papier einen Wert. Geld ist ein Tauschmittel und niemand garantiert, was man dafür eintauschen kann. Bisher haben noch alle Währungssysteme ihr Ende gefunden. Für Gold kann man heute noch Waren eintauschen, die man schon vor 2000 Jahren für die gleiche Menge Gold bekommen hat.
In Gold we trust !