Dienstag, 20. Oktober 2009

Die Wurzel des Übels lebt noch

Der US-Immobilienmarkt erholt sich langsamer als erwartet. Die Zahl der Wohnbaubeginne stieg im September um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat auf eine Jahresrate von 590.000. Das teilte das Handelsministerium am Dienstag mit. Volkswirte hatten mit einem Anstieg auf 610.000 gerechnet. Während wieder mehr Einfamilienhäuser gebaut wurden, gab es bei Mehrfamilienhäusern einen Rückgang.
Die Zahl der Baugenehmigungen für Eigenheime - ein Barometer für die künftige Entwicklung - fiel den Angaben zufolge um 7000. Hier war ein Anstieg erwartet worden. "Eine starke Erholung sieht anders aus, aber es bewegt sich in die richtige Richtung", sagte der US-Chefvolkswirt von Swiss Re, Kurt Karl.
Ende November laufen die Steuervergünstigungen für Immobilien Erstkäufer aus. Bisher bekommen sie rund 8000 Dollar wenn sie ihr erstes Haus oder die erste Wohnung erwerben. Bei den Experten wachsen die Befürchtungen, dass sich die Erholung am Immobilienmarkt mit Auslaufen der Förderung noch weiter abschwächen könnte, auch wenn die Notenbank wie erwartet weiter an der Niedrigzinspolitik festhalten wird.


Niedrigzinspolitik heißt weiter steigende Goldpreise. Die Inflation sollten Goldanleger easy outperformen. Solange sich der Häusermarkt nicht erholt, wird es dabei bleiben. Das sollte noch gute 2 Jahre so weitergehen.