Nachdem der deutsche Aktienindex DAX am Donnerstag 225,83 Punkte beziehungsweise 3,4% eingebüßt hatte, bewegten sich die Verluste des amerikanischen Dow Jones Index, während des Vormittages, zwischen 200 und 300 Punkten. Am Nachmittag intensivierte sich die negative Stimmung und der Handelstag endete mit einem Minus von 512,76 Punkten, was 4,31% entspricht. Als Gründe für diesen empfindlichen Einbruch werden nicht nur allgemein negative wirtschaftliche Erwartungen angeführt, sondern auch der weitere Abbau von Arbeitskräften, insbesondere im Bereich des öffentlichen Dienstes.
Wie nicht anders zu erwarten, unterlassen es die Medien, auf den wahren Grund der wirtschaftlich katastrophalen Lage zu verweisen. Die Essenz aller Profite der Finanzmärkte liegt in der Arbeit und im Konsum der Massen. Durch das regelmäßige Abziehen von Kaufkraft, sowohl für das Begleichen horrender Summen von Zinsen für die Kapitalbereitstellung als auch für die Aufrechterhaltung des Verwaltungsapparates, Deckung der Militärausgaben, Forschungsprojekte und einiges mehr, fehlt es immer mehr an Mitteln, um die Kapazität der konsumbezogenen Realwirtschaft auszulasten. Bei allen Versprechungen bezüglich eines zu erwartenden Konjunkturaufschwungs handelte es sich um nichts anderes Beschönigungen.
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