Einem alten Rezept zufolge strahlt angelaufenes Kupfer wieder hell, wenn man es mit Zitrone poliert. Die Rolle der Zitrone hatte kürzlich

Hatten Anleger zuletzt auf fallende Kupferpreise gesetzt, folgten sie jetzt der Kaufempfehlung der Goldman-Analysten, indem sie etwa Exchange-Traded Commodities (ETCs) oder Indexzertifikate auf Kupfer erwarben. Das sind Rohstoffderivate, die nahezu eins zu eins an einem Preisanstieg des roten Metalls partizipieren.
Zusammen mit anderen Rohstoffen war Kupfer zuvor deutlich unter Druck geraten. Vom Rekordhoch Mitte Februar bei zeitweise mehr als 10.000 Dollar (6845 Euro) pro Tonne fiel Kupfer bis Mitte Mai unter die Marke von 8700 Dollar. Neben enttäuschenden Konjunkturdaten hatte vor allem der Rückzug sogenannter Arbitrage-Händler, die Kupfer an der Londoner Metallbörse (LME) kaufen und es teurer an der Shanghai Futures Exchange (SHFE) verkaufen, den Preis gedrückt. Ihr Geschäft hatte an Attraktivität verloren, nachdem Peking die Zinsen erhöht hatte und der Kupferpreis in Shanghai fiel.
Ich denke, das sich die Bodenbildung bis Mitte/ Ende Juli hinzieht.