Donnerstag, 16. Juni 2011

EUROPÄISCHE ZENTRALBANK IST PLEITE

Die Europäische Zentralbank (EZB) ist insolvent. Lesen Sie nachfolgend über Narrenfreiheit für Narren, die Straftat der Insolvenzverschleppung, und wie alle Verantwortlichen einfach weiter machen, als wäre nichts geschehen.

Die „PIIGS-Staaten“ Portugal, Italien, Irland, Griechenland und Spanien schulden der EZB 444 Mrd. €. Allein Griechenland schuldet der EZB 190 Mrd. €. Wie der Think Tank openeurope am 06.06.2011 in der Studie „Ein Haus auf Sand gebaut? Die EZB und die versteckten Kosten zur Rettung des Euro“ attestierte, bedeutet eine Abwertung der Kreditforderungen um nur 4,25%, daß die EZB insolvent ist.

Spätestens, seit am 14.06.11 die Rating-Agentur Standard & Poor’s die Bonität langfristiger griechischer Staatsanleihen auf jetzt nur noch CCC abgewertet hat, ist dieser Fall eingetreten. „CCC“ ist definiert als „nicht als Investment geeignet / hohe Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls“. Wenn man da keine Wertberichtigung vornimmt – wann dann?

Rating-Agenturen als Schönfärber

Rating-Agenturen haben sich in den letzten Jahren als massives Teil des Problems offenbart, weil sie erstens die Lage von bankrotten Staaten massiv schön reden, um ihr eigenes Geschäft nicht zu gefährden, und weil sie – wenn überhaupt – mit enormer Zeitverzögerung immer nur einen Teil dessen bestätigen, was ohnehin alle längst wissen.

Alle Rating-Agenturen bewerten z.B. die längst bankrotte USA, die ihre unverkäuflichen eigenen Anleihen selbst aufkaufen müssen, mit der höchstmöglichen Bonität. Sie „drohen“ eine Herabstufung nur an, obwohl sie selbst (!) darauf hinweisen, daß nach aktuellem Stand der Dinge die USA am 2. August 2011 insolvent sind.


Rechtliche Situation der EZB: Narrenfreiheit für Narren?
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