James Turk, FGMR.com, 30.05.2011
Bullenmärkte bewegen sich nicht gleichförmig, dasselbe gilt auch für den Gold- und Silberpreis. Den Preisanstiegen bei Edelmetallen folgt eine Verschnaufpause, bei der die zuvor gemachten Zugewinne „korrigiert“ werden. Die letzten 4 Wochen haben Gold und Silber eine solche Periode der Preiskorrektur durchgemacht.
Während dieser Korrekturen werden auch die Stützungslinien getestet. Hält eine Stützungslinie, so klettert der Edelmetallpreis letztendlich wieder nach oben. Der Preisanstieg macht die Tiefs, die während des Tests der Stützungslinie und der Korrektur zu verzeichnen waren, dann also wieder wett.
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Ganz so optimistisch wäre ich da nicht. Der Juni war seit Anfang der 70er Jahre ein langweiliger Monat für Gold. Nahezu unverändert (+0,1% im Durchschnitt der letzten 30 Jahre) bewegte sich der Goldpreis im ersten Sommermonat im Schnitt der letzten 30 Jahre. Im Juli sieht es ähnlich langweilig aus (letztes Jahr sogar -6%!). Den Frusthöhepunkt dürfte dann wohl der August darstellen. Im Schnitt der letzten 30 Jahre verlor Gold im August. Natürlich sind solche Statistiken keine Gesetze, aber immer ein guter Anhalt. Cash ist Trumpf bis mindestens Mitte Juli!