Ein klebriges Gemisch aus Kohlenwasserstoffen, Sand und Lehm lagert unter der Erdoberfläche der Provinz Alberta in Kanada. Heere von Schaufelbaggern und Pumpanlagen fördern es zutage, wo es zu Öl aufbereitet wird. Rund 1,4 Millionen Barrel (ein Barrel entspricht 159 Litern) können pro Tag produziert werden. Bis 2025 könnte sich der Ausstoß mehr als verdoppeln.
Aufgrund der gestiegenen Ölpreise lohnen sich für die Betreiber die Investitionen in die teure Fördertechnik wieder. Das macht Anleger hellhörig. Die Aktien von Canadian Natural Ressources und

Auf zusätzliches Interesse stoßen kanadische Ölwerte, da andernorts die Sorgen um die Energieversorgung wachsen. "Angesichts der höheren Risiken in Nahost und Nordafrika gehen die Investoren lieber dahin, wo die Energieproduzenten über sichere Ressourcen verfügen", sagt Oliver Pfeil, Nordamerikaexperte bei der Fondsgesellschaft DWS.
Und wenn in Japan Atomreaktoren havarieren und in der EU Rettungsschirme aufgespannt werden, wirkt das ferne Toronto auch noch aus anderen Gründen verlockend. So spiegelt sich der in unruhigen Zeiten besonders hell schimmernde Glanz des Goldes auch am kanadischen Aktienmarkt wider. Die Börse von Toronto ist ein wahres Eldorado für alle, die nach Minengesellschaften suchen. "Der Sektor ist historisch gewachsen und umfasst viele kleine und mittlere Explorationsunternehmen ebenso wie die großen weltweit produzierenden Konzerne", sagt Walter Wehrli, Berater des Aktienfonds Nestor Gold.
Weiterlesen