Mittwoch, 5. Januar 2011

Inflation kommt - der Fluch des leichten Geldes

Das ganze letzte Jahr wollten einen die Experten weismachen, dass keine Inflationmöglich sei. Dabei war schon deutlich zu spüren, dass dies kaum möglich sein kann, wenn Agrarrohstoffe, Metalle, Öl, öffentliche Dienstleistungen nur den Weg nach oben kennen. Jetzt geben sich dieselben Experten erstaunt, dass im Euroraum die Inflation tatsächlich über 2% steigt. Dass die Inflation nicht von selbst kommt, sondern durch die lockere Politik der Zentralbanken induziert wird, das zu erkennen, bedarf es keines Wirtschaftsstudiums.

Dabei liegt je nach Land die für den Konsumenten spürbare Inflation ohnehin deutlich über der offiziellen Preissteigerungsrate. Denn seit Jahren bedient man sich aller möglichen Tricks, um die Inflation tief erscheinen zu lassen (siehe http://www.foonds.com/ ). Besonders hervorgetan haben sich hier die USA, wo wegen dem ganzen Inflationsschwindel, der seit der Ära Clinton massiv zugenommen hat, eine eigene Website, www.shadowstats.com , ins Leben gerufen wurde, die nach unveränderter Methodik die Inflation misst. Mit dem Ergebnis, dass dann die Inflationsrate ein Mehrfaches (!) der Rate laut offiziellem Consumer-Price-Index (CPI) ist. Zu den Inflationstricksereien der USA gibt es ein interessantes aktuelles Interview mit dem Gründer und Betreiber von Shadowstats, John Williams, das zu lesen sich sehr empfiehlt und auch auf deutsch vorliegt: http://www.goldseiten.de/
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Jeder merkt doch am eigenen Geldbeutel, was sein Geld noch wert ist. Ich war schon immer ein Verfechter der Inflations-Theorie. Der Grund dafür war immer der steigende Preis der Edelmetalle. Der beste Frühindikator für Inflation und der beste Hedge dagegen. Und die Stampede hat noch nicht einmal begonnen.