Freitag, 28. Januar 2011

Balanceakt zwischen den Extremen

Inflation gilt für viele Menschen als schlecht. Dabei sind steigende Preise ein Indiz für eine boomende Wirtschaft. Schlimmer wäre eine Deflation, weil Konzerne und Verbraucher in Erwartung weiterer Preissenkungen ihre Ausgaben kürzen würden.

Zu hoch darf die Inflation jedoch nicht sein. "Studien zeigen, dass ab einer Teuerungsrate von vier Prozent die Wirtschaft negativ beeinträchtigt wird", sagt Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank. Dabei ist gar nicht die Höhe so entscheidend. Solange sich die Firmen und Investoren darauf einstellen und ihre Preise und Zinsforderungen analog anpassen können, wäre selbst eine Teuerungsrate von mehr als vier Prozent zu verkraften. Das Problem ist nur, dass mit steigender Inflation die Schwankungen zunehmen und unkalkulierbar werden. "Schädlicher als die Höhe der Teuerung ist die Unsicherheit über die künftige Entwicklung", sagt Kater.
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Klar ist Inflation gut, aber nur für den Staat. Der kann, anders als der gemeine Mitbürger, seine Einnahmen (Steuern) ständig nach oben anpassen und entschuldet sich mit der Inflation spielend nebenbei. Diese Möglichkeiten hat der geläuterte Mitmensch nicht. Seine Zinsen werden angepasst und er angepisst, denn gleichzeitig steigt die Abgabe an den Staat (der wir angeblich selbst sind). Nachdem es ja angeblich keine Teuerung gab, wird sie jetzt schön geredet und zwar von den Verdummungsmedien. Buy Gold, Silber und Rohstoffe aller Art. Die einzig taugliche Antwort!