Nordkorea sei erzürnt über die Provokationen der südkoreanischen „Marionetten“, hieß es am Freitag in einer Meldung der amtlichen nordkoreanischen Agentur KCNA.
„Die Tage, als verbale Warnungen noch funktioniert haben, sind vorbei“, zitierte die südkoreanische Agentur Yonhap weiter aus der Erklärung Pjöngjangs. Nordkoreas Armee sei nun bei Bedarf bereit, das „feindliche Bollwerk“ durch einen „furchterregenden Feuerregen auszuradieren“.
Der südkoreanische Präsident Lee Myung-bak hat am Freitag unterdessen den 61-jährigen Kim Kwan-jin zum neuen Verteidigungsminister ernannt.
Der bisherige Minister Kim Tae-young war am Donnerstag zurückgetreten. Dieser Rücktritt war auf die jüngste Eskalation zurückzuführen, als Nordkoreas Artillerie-Attacke auf die südkoreanische Insel Yeonpyeong (Fotostrecke)vier Todesopfer gefordert hatte. Die Regierung in Pjöngjang bezeichnete den Angriff als Reaktion auf eine südkoreanische Militärübung an der Grenze.
Keine Panik! Die Befriedung des gelben Meeres läuft doch schon auf Volldampf.