Microsoft-Chef : Insiderverkauf in Milliardenhöhe

Nach den unglaublichen Ratios bei den Director Dealings in der letzten Zeit, scheint nun auch Steve Ballmer den Aktienmarkt als ausgereizt zu erkennen. Mit einem Verkauf von 12 % seiner Aktien am Microsoftkonzern erlöste er am Freitag ca. 1,3 Milliarden US-Dollar.

Der Verkauf wurde erst nach Börsenschluss am Freitag bekannt, was heute durchaus abermals zu einem Minus führen könnte. Die verbleibenden 360 Millionen Aktien, will Ballmer bis zum Jahresende um weitere 25 Millionen Stück reduzieren, was dann einem Abbau von 18 % insgesamt gleich kommt.

Ballmer gab an, es habe nichts mit einem Vertrauensverlust zu tun, sondern diene nur der Diversifikation, man wolle breiter streuen.

Nicht ausgereizt, sondern ausgebrochen. Jedenfalls sagt das der Chart. Den November sollte man zu Teilverkäufen nutzen. Im Dezember kommt das Tax-Loss-Selling in Übersee und Weihnachten, wo jeder ein bisschen Geld braucht. Zudem richten sich die Fonds neu aus, um im neuen Jahr mit vermeintlich verbesserter Strategie, besser zu performen. Im Dezember kommt es immer zu Verschiebungen und keiner weis, in welche Richtung verschoben wird. Ein Investor ohne Cashreserven ist (nur) ein Beobachter seltsamer Ereignisse!


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