Freitag, 19. November 2010

HRE brockt Steuerzahlern Milliardenverluste ein

Die verstaatlichte Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) hat dem Bund in den ersten neun Monaten des Jahres einen Milliardenverlust beschert. Vor Steuern lag das Minus bei 1,1 Milliarden Euro, wie das Unternehmen bekannt gab.

Allein im dritten Quartal summierte sich der Verlust auf 408 Millionen Euro vor Steuern. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit einem Fehlbetrag von 709 Millionen Euro sei dies aber eine deutliche Verbesserung. „Der Konzern hat im dritten Quartal von der leichten Erholung der Märkte profitiert“, sagte HRE-Chefin Manuela Better. Vor allem die Vorsorge für den Ausfall von Krediten sei zurückgegangen.

Die Zahlen zeigten aber auch den Erfolg bei der Restrukturierung und Neuausrichtung des Konzerns, erklärte Better. Die 50-Jährige stand seit dem Rücktritt von Axel Wieandt im März zunächst als Interims-Chefin an der Spitze der HRE und wurde am Montag vom Aufsichtsrat offiziell zur Vorstandsvorsitzenden ernannt. Damit ist sie eine der wenigen Frauen an der Spitze eines großen deutschen Unternehmens.Better ist seit 2004 bei der HRE und machte sich dort als Risikomanagerin einen Namen. In den Vorstand der HRE-Holding rückte sie im Februar 2009 ein.
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Nein, sie hat nicht dem Bund einen Verlust gebracht, sondern dem deutschen Volke. Das mit Hilfe der Politiker und ihren Lobbyisten, sowie dem Rest der Bankenwelt.