Donnerstag, 16. September 2010

Depression in Europa und den USA treibt Anleger in Edelmetalle und die Menschen zur Verzweiflung

Gold steigt weiter, Griechenland – Europas Aushängeschild des Versagens – sieht 30-jähriger Depression unter einem IWF-Diktat entgegen, die politische Korruption in den USA ist gigantisch, die Kluft zwischen Staatsbediensteten und privat Beschäftigten enorm…der gesellschaftliche Zusammenbruch ist vorprogrammiert

Bob Chapman, The International Forecaster, 15.09.2010

Bezüglich der staatlichen Eingriffe durch die “Arbeitsgruppe für Finanzmärkte” ist anzumerken, dass Gold im Jahresvergleich fast 16% gestiegen ist. Diese Preisanstiege hatte Gold im vergangenen Jahrzehnt jedes Jahr zu verzeichnen, was jedoch von Fachleuten und Investoren größtenteils unbemerkt von statten ging. Offenkundig müssen es einige trotzdem beobachtet haben, da der Preis ansonsten heute nicht dort wäre, wo er sich nun befindet. Rohstoffe steigen seit 11 Jahren und US-Schatzanleihen seit neun Jahren. Wie Sie wissen, verfolgen wir diese Trends, was auch der Grund dafür ist, dass Gold und Silber für unsere Leser seit Juni 2000 eine gute Investition war. In der zweiten Aprilwoche des Jahres 2000 hatten wir unsere Abonnenten gedrängt aus dem Aktienmarkt auszusteigen. Wir befanden uns zu diesem Zeitpunkt auf einer Konferenz, wo Joe Granville exakt dieselbe Empfehlung abgab.

In unserer letzten Ausgabe wiesen wir darauf hin, dass die Regierung versuchen wird bis zum 05.11.2010 – also zum Ende der Legislaturperiode und inmitten eine Umfelds von 52,4% Arbeitslosigkeit von jungen Menschen zwischen 16 und 24 Jahren – ein USD 643 Milliarden Konjunkturpaket zu verabschieden. Niemand muss die Politiker und jene, die sie kontrollieren, daran erinnern, dass es sich bei dieser demographischen Gruppe genau um diejenigen handelt, die Kriege kämpfen und Revolutionen beginnen. Die Konzerne, die dabei Steuererlässe in Höhe von USD 300 Milliarden erhalten würden, machen gerade Rekordprofite und sitzen auf über USD 1,5 Billionen an Geldreserven. Es sind dieselben Konzerne, die gerade weiterhin ihre Nettoprofite zu erhöhen, indem sie die Arbeiter auf die Straße setzen. Es liegt uns natürlich völlig fern dies politische Bestechung zu nennen, besonders jetzt, wo die Zwischenwahlen nun nur noch 7 Wochen weg sind.

Es erinnert uns daran, als der Kongress es den amerikanischen transnationalen Konglomeraten – also denselben Firmen, die in Amerika durch Auslagerungen innerhalb der vergangenen 9 Jahre 8 Millionen Arbeitsplätze vernichteten – erlaubte USD 350 Milliarden in ihr Versteck auf den Kaimaninseln zu bringen.
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