Dienstag, 10. August 2010

Ökonomen kündigen neue Große Depression an

Zahlen sind mit den 30er Jahren vergleichbar, „Zentralbanker standen der Erholung im Weg“

Steve Watson, Infowars.net, 09.08.2010

Der prominente Ökonom Robin Griffiths erklärte nun, dass die Welt gerade das moderne Pendant zur Großen Depression erlebe. Damit schließt er sich einer Vielzahl Anderer an, die nun den wirtschaftlichen Untergang in einem seit den 30er Jahren nicht mehr dagewesen Umfang vorhersagen.

Griffiths, technischer Stratege bei Cazenove Capital, erklärte am Montag gegenüber CNBC, dass er für Oktober einen Einbruch des Aktienmarkts kommen sehe, da die Welt in den Zustand einer bedeutenden Finanzdepression eingetreten sei.

„Aktien sind für Verlierer und Anleihemärkte für Gewinner. Aktien sind schlichtweg für Leute, die es mögen Geld zu verlieren.“ so Griffiths, der hinzufügte: „Ein Double-Dip ist unvermeidlich und steht unmittelbar bevor, da keynesianische Konjunkturmaßnahmen niemals irgendwo funktioniert haben. Anknüpfend an drei Jahre Kreditkrise befinden wir uns jetzt in dem Pendant der Großen Depression.“

Griffiths wies auch auf ein von ihm erstelltes Diagramm hin, das einen 20 Jahre anhaltenden Abschwung im Westen aufzeigt, wobei wir erst die Hälfte davon durchschritten hätten.

Griffiths Anmerkungen entsprechen denen anderer angesehener Ökonomen und Experten, die zu der Schlussfolgerung gelangten, dass Nullwachstum, Massenarbeitslosigkeit und eine verheerende monetäre Verknappung eine Depression auf dem Niveau des Jahres 1932 beschreiben.

Andere Analysten haben darauf hingewiesen, dass sich die wirkliche Arbeitslosigkeit in den USA seit geraumer Zeit auf über 20% beläuft und weiter zunimmt. Diese Zahlen würden sich ebenfalls auf dem Niveau der Großen Depression befinden.


Gold konnte im ersten Teil der grossen Depression vom Wertverfall anderer Werte profitieren und hat ab 1933 alle anderen Märkte outperformed, wenn auch nicht an Wert gewonnen. Mit Beginn des zweiten Weltkrieges für die USA, wurde das Ende der Depression eingeleitet. Von da an ging's für Gold bergab. Bis 2012 sollte Gold noch ein gutes Investment bleiben. Danach sehen wir mal weiter. Allerdings mangelt es ja an Alternativen zu Investments in real assets. Staatsanleihen sind Ramsch, Immobilien immer noch überbewertet, der Geldmarkt ist bis auf weiteres aufgrund der niedrigen Zinsen tot. Bleiben Aktien und Rohstoffe inkl. Edelmetalle. China wird die nächsten Jahrzehnte alles aufkaufen, was sich irgendwie verarbeiten lässt. Die Jungs denken in Dekaden und Generationen. Unsere Top-Manager und Politiker in Amtszeiten.