“Beste Heilung eines Absturzes ist ein Absturz”
Die beste Heilung für eines Absturzes sei ein Absturz, wie Sean Corrigan, Chefinvestmentstratege bei Diapason Commodities Management, gegenüberCNBC erklärte. Es läge begründet im vorherigen Boom, dass die Wirtschaft erkrankt sei. Der darauf folgende Zusammenbruch sei nichts weiter als eine therapeutische Neuordnung der Zustände auf einer gesunderen, wenn auch oftmals traurig schmerzhaften Basis. Wenn die Immobilien- und Hausbaumärkte eine Zeit lang oberhalb ihres Trendwachstums zulegen würden, sei der Verfall der Häuserpreise im Anschluss umso härter, um Luft aus den nicht nachhaltigen Preisniveaus abzulassen. Dies gelte ebenfalls für alle anderen Güter und Dienstleistungen, die im Zuge der Blasenjahre ein weitaus zu hohes Preisniveau erreicht hätten. Nachdem sich die Federal Reserve also auf etwas vorbereite, von dem sich die meisten Marktteilnehmer erhofften, dass es eine Extension der geldpolitischen Strategie der finanziellen Lockerung sein würde, sei Corrigan dagegen der Ansicht, dass die Zentralbanker besser damit fahren würden, sich zurück zu halten und sich an den Strand zu legen, anstatt nochmals mehr Geld ins System zu pumpen. Jede weitere Aktion der Zentralbank und des Finanzministeriums, die darauf abziele, diese unbedingt notwendige ökonomische Anpassung aufzuschieben, sei zum Scheitern verurteilt und werde nicht einen Zentimeter an Boden zurück gewinnen.
Anm.: Man muss Corrigans Statements nicht kommentieren. Vielmehr stimmen sie größtenteils mit den unseren überein, weshalb wir in diesem Kontext nochmals verweisen auf den Artikel “Star-Hedgefondsmanager: Die ökonomische Erholung leer verkaufen” vom 28. Dezember 2009.
Rückblick: Ökonomische Erholung leer verkaufen
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