Handelt es sich bei der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko um einen weiteren 11. September? Ex-Hoffnungsträger Barack Obama jedenfalls ist dieser Ansicht. In einem Interview mit der Zeitschrift Politico erklärte er kürzlich, dass dieses Desaster “den 11. September in Erinnerung ruft”.
Handelt es sich bei der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko um einen weiteren 11. September? Ex-Hoffnungsträger Barack Obama jedenfalls ist dieser Ansicht.
In einem Interview mit der Zeitschrift Politico erklärte er kürzlich, dass dieses Desaster „den 11. September in Erinnerung ruft“. Und weiter: „So wie der 11. September das Verständnis unserer eigenen Verwundbarkeit und Außenpolitik tiefgreifend geprägt hat, so denke ich, wird diese Katastrophe unsere Aufassungen bezüglich Energie und Umwelt bleibend verändern.“ „Ich sehe es als eine der größten Herausforderungen meiner Präsidentschaft an, sicherzustellen, dass wir aus dieser Katastrophe die richtige Lehre ziehen.”[i]
Wir wissen noch nicht, ob es sich bei diesem Desaster um einen „Inside Job“ oder einen Unfall handelt. Bislang gibt es für erstere Hypothese nur Indizien, keine Beweise. Zum Beispiel erwarb das Unternehmen Halliburton, u.a. FEMA‘s[ii] Dienstleister für den Bau schlüsselfertiger „detention and processing capabilities“[iii] – zu deutsch: Konzentrations-Lager – am 12. April, also nur eine Woche vorher, die Firma „Boots & Coots“, ein weltweit renommiertes auf die Bekämpfung von Bohrlochunfällen spezialisiertes Unternehmen.
Wie üblich so auch hier praktiziert das Weiße Haus eine faktische Nachrichtensperre, das wahre Ausmass der Katastrophe ist bislang noch nicht klar. Wir wissen jedoch, dass seit dem 20. April Öl in den Golf von läuft und dass BP am 26. Mai seine Operation „Top Kill“ in die Tat umsetzte. Dabei wurde versucht, bis zu 50.000 Barrel Schlamm mit 30.000 PS in den sprudelnden Bohrkanal nach unten zu schießen. Das (recht vorhersehbare) Resultat: Das Bohrloch wurde zerrissen und seitdem schießt das Öl an verschiedenen Stellen des Meeresgrundes ins Meer.[iv]
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