Unsere Wirtschaft muss gestärkt und gleichzeitig vor zu hohen Energiekosten geschützt werden. Dies gelingt am besten durch Übertragung der entstehenden Mehrkosten auf den Endverbraucher, nämlich auf Sie.
Offener Brief vom 07.04.2010
Sehr geehrter Umweltminister Dr. Norbert Röttgen,
auf der Internetseite www.bmu.de findet man einen Hinweis auf zusätzliche Informationen zum Thema Erneuerbare Energien. Folgt man diesem Link, so wird man zur Webseite www.erneuerbare-energien.deweiter geleitet. Auf dieser Seite kann man in Erfolgsgeschichten für EEG und erneuerbare Energien so richtig schwelgen. Völlig überraschend findet man aber auch die Geschichte “Entlastung für stromintensive Unternehmen bei Energiekosten”.
Erstaunt reibt man sich die Augen, hat man doch vorher immer gelesen, dass die Erneuerbaren ein großer wirtschaftlicher Erfolg wären. Erst nach einigem Nachdenken löst sich der scheinbare Widerspruch auf: die Erneuerbaren bleiben wirtschaftlich, denn die Mehrkosten trägt ja nicht der Anlagenhersteller oder –betreiber, sondern der Endverbraucher, der bei dieser Rechnung offensichtlich nicht Bestandteil der Wirtschaft ist. Bei diesem Prinzip ergeben sich bisher ungeahnte Möglichkeiten neue, ökologische Industrien und Arbeitsplätze zu schaffen, z.B.:
Öl aus Plastik
Die technischen Verfahren wurden in der Praxis in kleinem Maßstab in Versuchsanlagen bereits vor Jahren erfolgreich getestet. Also kann Öl aus Plastik wiedergewonnen werden. Die Ölfirmen müssten nur das so erzeugte, sehr teure Öl zu Gewinn garantierenden Preisen für mindestens 25 Jahre abnehmen.
Damit die Wettbewerbsfähigkeit der Güter produzierenden Unternehmen nicht gefährdet wird, werden die Mehrkosten den Endverbrauchern aufgebürdet. Damit garantiert man einerseits die Entstehung eines neuen, innovativen und profitablen Wirtschaftszweiges mit entsprechend gut bezahlten Mitarbeitern und andererseits löst man das Entsorgungsproblem für Plastikmüll
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Über Sinn und Unsinn und die Finanzierung dieser bahnbrechenden Vorschläge mag jeder selbst sinnieren. Ich habe dazu keine Zeit, denn ich spinne mir jetzt wieder ein paar Unzen Gold!