Inflation (von lat.: „das Sich-Aufblasen; das Aufschwellen“) bezeichnet in der Volkswirtschaftslehre einen andauernden, „signifikanten“ Anstieg des Preisniveaus infolge längerfristiger Ausweitung der Geldmenge durch Staaten oder Zentralbanken.
Allerdings gibt es heute nur noch eine Handvoll Staaten, die die Geldmenge selbst steuern: Iran, Kuba, Nordkorea, Libyen und Sudan. Bis vor kurzem waren auch noch Irak und Afghanistan darunter. Kommen einem diese nicht irgendwie bekannt vor? Ein Schurke, wer Böses dabei denkt. Alle anderen Staaten überlassen dies lieber ihrer Zentralbank, mit weitreichenden Folgen für uns alle.
Durch Ausweitung der Geldmenge verändert sich das Austauschverhältnis von Geld zu allen anderen Gütern zu Lasten des Geldes: für eine Geldeinheit gibt es weniger Güter, oder umgekehrt: Für Güter muss mehr Geld gezahlt werden, das heißt, sie werden scheinbar teurer. Daher kann man Inflation auch als Geldentwertung bezeichnen.
Um diese zu verschleiern, werden Indizes oder Warenkörbe definiert, die man bei Bedarf neu zusammenstellen kann, frei nach Churchill’s Bemerkung „Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe“. Die frühere Methode ist angeblich nicht mehr genau genug. Die Geldmenge ist der gesamte Geldbestand, der in einer Volkswirtschaft zur Verfügung steht. Sie wird durch Geldvermehrung erhöht und kann durch Geldvernichtung gesenkt werden. Von Staat zu Staat gibt es unterschiedliche Definitionen bezüglich der Geldmenge. Die folgende Grafik zeigt die einzelnen Elemente der sogenannten „Geldmengenaggregate M1 bis M3“ der Deutschen Bundesbank.
Für Details siehe auch die Geldmengendefinitionen von Wikipedia:
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