Auf das gesamte Jahr gesehen mag er Recht behalten. Aber bis Ende April/Mitte Mai sollte Gold noch ordentlich zulegen können. Dann erwarte ich eine 18-monatige Konsolidierung über 1000 Us$. Wobei ein kurzfristiges Abtauchen bis ca. 870 Us$ möglich ist. Im Frühjahr kann man, so denke ich, noch einmal ordentlich absahnen.
+ + + + + + + + Wer seine Augen heute nicht zum Sehen benutzt, wird sie später zum Weinen gebrauchen + + + + + + + + +
Montag, 4. Januar 2010
Keine Preissteigerung bei Gold erwartet
Bei Gold sieht Pioneer-Experte Königbauer dagegen vorerst keine weitere Preisspirale nach oben. Ein Ende der Dollar-Schwäche dürfte sich besonders negativ auf die Edelmetalle auswirken, sagt das Rohstoffteam um Kevin Norrish bei Barclays Capital voraus. Schon in den vergangenen Wochen hat sich die Kurserholung des US-Dollar negativ ausgewirkt und die Goldnotierungen von ihrem Rekordhoch kräftig abrutschen lassen. Mögliche deutliche Preissteigerungen erwartet Königbauer erst, wenn die Inflation sichtbar wird, und das sei in nächster Zeit nicht zu erwarten. Und auch die Experten von Barclays Capital sehen das Rückschlagpotenzial bei den Edelmetallen und speziell bei Gold und Silber als am größten an.Für die Analysten des auf Edelmetalle und Rohstoffe spezialisierten Investmenthauses Craton Capital ist das Umfeld für einen mittel- und längerfristigen Goldpreisanstieg jedoch weiterhin intakt. Sie führen als Argument an, dass die Notenbanken die dominierende Kraft sind und weiter Gold kaufen werden. So sei der Goldanteil in den Währungsreserven vieler Schwellenländer noch gering. Diese dürften ebenso wie China ihre Dollar-Abhängigkeit bei den Währungsreserven reduzieren und stattdessen Gold kaufen. Die Rohstoffanalysten von Goldman Sachs prognostizieren per Ende 2010 einen Preisanstieg auf 1350 $ je Feinunze sowie einen Durchschnittspreis von 1265 $. Höchstens ein früherer Ausstieg der US-Notenbank aus der lockeren Geldpolitik könnte für Gold ein Abwärtsrisiko darstellen.