Barack Obama ist der Führer eines zeitgenössischen Oceania. In zwei Reden am Ende des Jahrzehnts beteuerte der Friedensnobelpreisträger, dass Frieden nicht länger Frieden ist, sondern ein anhaltender Krieg, der „sehr wohl über Afghanistan und Pakistan hinaus reicht“ zu „unordentlichen Regionen und diffusen Feinden.“ Er bezeichnete das als „globale Sicherheit“ und erheischte unsere Dankbarkeit. Den Menschen in Afghanistan, das die Vereinigten Staaten von Amerika überfallen und besetzt haben, sagte er witzig: „Wir haben kein Interesse daran, euer Land zu besetzen.“
In Oceania sind Wahrheit und Lügen untrennbar. Laut Obama war der amerikanische Angriff gegen Afghanistan 2001 vom UN-Sicherheitsrat genehmigt. Es gab keine Genehmigung. Er sagte, „die Welt“ unterstützte die Invasion in der Folge des 9/11, während in Wirklichkeit in einer Gallup-Erhebung alle außer drei von 37 Ländern eindeutig überwiegende Opposition zum Ausdruck brachten. Er sagte, dass Amerika in Afghanistan erst einmarschiert sei, „nachdem die Taliban sich geweigert hatten, Osama bin Laden herauszugeben.“ Das pakistanische Militärregime berichtete, dass die Taliban 2001 dreimal versuchten, bin Laden für ein Gerichtsverfahren auszuliefern, und ignoriert wurden. Sogar Obamas Mystifizierung des 9/11 als Rechtfertigung für diesen Krieg ist falsch.
Mehr als zwei Monate vor der Attacke auf die Twin Towers wurde dem pakistanischen Außenminister Niaz Naik von der Regierung Bush mitgeteilt, dass es Mitte Oktober einen militärischen Angriff der Vereinigten Staaten von Amerika geben werde. Das Taliban-Regime in Kabul, das die Administration Clinton noch heimlich unterstützt hatte, wurde nicht mehr länger als „stabil“ genug betrachtet, um die Kontrolle Amerikas über die Öl- und Gas-Pipelines im Bereich des Kaspischen Meeres zu gewährleisten. Es hatte abzutreten.
Obamas unverfrorenste Lüge ist, dass Afghanistan heute ein „sicherer Hafen” für al-Qaedas Angriffe gegen den Westen ist. Sein eigener Sicherheitsberater General James Jones sagte im Oktober, in Afghanistan gäbe es „weniger als 100“ al-Qaeda-Leute. Laut U.S.-Geheimdiensten sind 90% der Taliban gar keine Taliban, sondern „eine Aufständischenbewegung auf Stammesebene, die sich als Gegner der Vereinigten Staaten von Amerika betrachtet, da diese eine Okkupationsmacht sind.“ Nur die uneingeschränkt Dummen glauben noch an den „Weltfrieden“ der Marke Obama.
Unter der Oberfläche verbergen sich allerdings ernsthafte Absichten. Unter dem eigenartigen General Stanley McChrystal, der sich mit seinen Mordkommandos in Irak einen Ruf erworben hat, bildet die Okkupation eines der ärmsten Länder ein Modell für jene „unordentlichen Regionen“ auf der Erde, die sich noch immer außerhalb der Einflusszone Oceanias befinden. Dieses ist bekannt unter dem Namen COIN – COunter-Insurgency Network (Netzwerk zur Bekämpfung von Aufständen) und umfasst Militär, Hilfsorganisationen, Psychologen, Anthropologen, die Medien und Leute aus der Werbebranche. Hinter Sprüchen von Herzen und Hirne gewinnen verbirgt sich das Ziel, ethnische Gruppen gegeneinander aufzuhetzen und Bürgerkrieg anzustiften: Tadschiken und Usbeken gegen Paschtunen.
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Obamas unverfrorenste Lüge ist, dass Afghanistan heute ein „sicherer Hafen” für al-Qaedas Angriffe gegen den Westen ist. Sein eigener Sicherheitsberater General James Jones sagte im Oktober, in Afghanistan gäbe es „weniger als 100“ al-Qaeda-Leute. Laut U.S.-Geheimdiensten sind 90% der Taliban gar keine Taliban, sondern „eine Aufständischenbewegung auf Stammesebene, die sich als Gegner der Vereinigten Staaten von Amerika betrachtet, da diese eine Okkupationsmacht sind.“ Nur die uneingeschränkt Dummen glauben noch an den „Weltfrieden“ der Marke Obama.
Unter der Oberfläche verbergen sich allerdings ernsthafte Absichten. Unter dem eigenartigen General Stanley McChrystal, der sich mit seinen Mordkommandos in Irak einen Ruf erworben hat, bildet die Okkupation eines der ärmsten Länder ein Modell für jene „unordentlichen Regionen“ auf der Erde, die sich noch immer außerhalb der Einflusszone Oceanias befinden. Dieses ist bekannt unter dem Namen COIN – COunter-Insurgency Network (Netzwerk zur Bekämpfung von Aufständen) und umfasst Militär, Hilfsorganisationen, Psychologen, Anthropologen, die Medien und Leute aus der Werbebranche. Hinter Sprüchen von Herzen und Hirne gewinnen verbirgt sich das Ziel, ethnische Gruppen gegeneinander aufzuhetzen und Bürgerkrieg anzustiften: Tadschiken und Usbeken gegen Paschtunen.
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