Die Angst der Investoren weltweit vor einer Rezession nimmt ab. Deshalb bauen sie ihren Bargeldbestand ab und engagieren sich wieder auf dem Aktienmarkt. Laut der aktuellen Fondsmanagerumfrage von Bank of America Merrill Lynch befindet sich das Cash-Niveau auf dem tiefsten Stand seit Januar 2004. 38 Prozent der Befragten waren im Oktober überwiegend in Aktien engagiert, im September waren es nur 27 Prozent.
Der steigende Anlagedruck erklärt die Hausse an den Börsen. Der Dow Jones Industrial Average kletterte seit Jahresbeginn um 12,5 Prozent, der S&P 500 liegt mit 18,8 Prozent im Plus. Der deutsche Leitindex DAX kletterte am Mittwoch auf ein neues Jahreshoch und notierte bei 5827 Punkten. Seit Anfang 2009 entspricht das einem Zuwachs von mehr als 21 Prozent.
Fed diskutiert Ausbau der Hilfsprogramme
Die US-Notenbank Fed hat bei ihrer Sitzung im September über eine Erweiterung ihres Programmes zum Ankauf von Wertpapieren gesprochen. Dies ging aus dem am Mittwoch veröffentlichten Protokoll der Fed-Sitzung vom 22. und 23. September hervor.