Montag, 2. Januar 2012

Vermögenssicherung 2012 : Was kommt auf uns zu?

In sehr volatilen Zeiten ist es besonders schwer, das Ersparte trocken durch die Sturmflut zu bringen. Das “eine” Konzept ist schwierig zu ermitteln, denn Dinge ändern sich ständig und so braucht auch das eigene Portfolio eine dauernde Beobachtung. Das Zauberwort heißt nach wie vor, Diversifikation. Mit diesem Artikel möchten wir auf einige Gefahren hinweisen, die nicht unterschätzt werden sollten. In gewissen Teilen wird man Verluste realisieren müssen, aber wenn man sich richtig aufstellt, dürften die Verluste sich in Grenzen halten und durch andere Sicherungen wahrscheinlich wieder aufgefangen werden. Das Jahr 2012 wird einiges an Aufmerksamkeit verlangen, möchte man den Sparstrumpf nicht umgekrempelt bekommen.

Immobilien

Eine der größten Gefahren lauert meiner Ansicht nach im Betongold. Die Immobilienpreise sind wegen der Krise zum Teil erheblich überhitzt. Zwar gibt es in Deutschland nicht ein solches Niveau wie in den USA zur Subprimekrise, allerdings ist ordentlich Platz für eine Korrektur. Auch nicht zu verachten sind SolvencyII und ein möglicher Lastenausgleich. Das Gefährlichste an Betongold ist, dass nach einem richtigen Knall, mindestens 1-2 Generationen keine Erholung eintritt. Somit werden Sie und Ihre Kinder nicht von der Sicherung über dieses Assett profitieren können.

Einen erklärenden Artikel zu den Gefahren habe ich im Mai 2011 unter dem Titel “Finanzkrise : Immobilien als sicherer Hafen?” geschrieben.

Die chinesische Krise spitzt sich weiter zu und so ist das mögliche Platzen der Kredit-Blase China, näher in den Fokus gerückt. Wenn diese Blase platzen sollte, dürfte es einen unkontrollierbaren deflationären Crash geben. Für diesen Fall sollte man zumindest wenn Kredite laufen mit ausreichend Bargeld für 6 Monate ausgerüstet sein. Wenn alle Assets zu Geld gemacht werden um die Bilanzen in die Reihe zu bekommen, will Ihre Bank nur Cash. Wird man zu einem solchen Zeitpunkt gezwungen seine Anlagen zu verkaufen aus Mangel an Cash, kann das zu einer sehr bösen Überraschung führen. In diesem Fall spreche ich auch tatsächlich von Bargeld auf das Zugriff besteht und nicht von Guthaben auf Konten.

Edelmetalle
Weiterlesen