Mittwoch, 28. Dezember 2011

Wahre Werte

Wer finanziell fürs Alter vorsorgt, will keine bösen Überraschungen erleben. Deshalb setzen verunsicherte Anleger oft auf Gold. Telebörse-Moderator Raimund Brichta warnt jedoch, sein Vermögen nur auf ein einziges Metall zu setzen, denn es gibt Alternativen.

Die deutschen Anleger sind besser als ihr Ruf. Die Finanzkrisen häufen sich, und viele tun instinktiv das Richtige: Sie misstrauen den Finanzmärkten und ziehen sich zurück - sogar aus der Altersvorsorge. Statt mehr Geld in die private Vorsorge zu stecken, knausern sie mit den privaten Rentenbeiträgen und zahlen weniger ein, manche kündigen ihre Verträge sogar und ziehen Geld ab.

Manche Experten sind verdutzt und sehen darin einen Widerspruch, den sie allenfalls mit "Ratlosigkeit, Apathie und Schockstarre" im Gefolge der Finanzkrise erklären können. Aber ist es wirklich ein Widerspruch? Ist es wirklich Apathie? Ist es nicht eher ein gesundes Misstrauen gegenüber einem Finanzsystem, das von einer Krise zur nächsten schlittert und das die Frage aufkommen lässt, ob das Geld, das man jetzt anspart, im Alter überhaupt noch vorhanden sein wird? Viele Leute scheinen einfach ein Gespür dafür zu haben, dass die weltweite Spirale aus immer mehr Schulden und immer mehr Geld ihrer Altersvorsorge in irgendeiner Weise gefährlich werden könnte.

Gold lockt
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