Dienstag, 6. Dezember 2011

Der Monster-Crash der westlichen Industrieländer hat begonnen: Papiergeld wird immer suspekter

Seit dem Zweiten Weltkrieg befand sich der Westen – speziell Europa und die Vereinigten Staaten – auf dem Weg in Richtung einer immer stärkeren Zentralisierung, vertiefter Integration und zunehmend massiver ausfallender Interventionsmaßnahmen. Doch dieser Prozess bricht gerade in sich zusammen.

In Europa hat sich der Euroraum, der einst ständig neue Mitgliedsländer aufnahm, in einen Währungsraum verwandelt, bei dem jetzt sogar die Aussicht darauf besteht, dass seine schwächeren Mitglieder einfach austreten. In Amerika ist der Super-Ausschuss des US-Kongresses mittlerweile offiziell an seinem Auftrag gescheitert, ja war noch nicht einmal in der Lage, sich wenigstens auf kleinste Einsparungen beim US-Haushaltsdefizit zu einigen.

Das ist der Anfang vom Ende. Die Europäische Union und die USA sind politisch handlungsunfähig, sie sind gelähmt und es scheint, dass man sich nur noch auf Kompromisse einigen kann, die zu höheren Staatsausgaben, noch mehr Schulden und einer stärkeren Zentralplanung führen.

Für jeden Verfechter der Marktwirtschaft ist das Endresultat natürlich absehbar: Die Rettungsmaßnahmen führen zu einer rücksichtslosen Risikobereitschaft, die Niedrigzinspolitik führt zu einem Anschwellen der Schulden und am Ende kommen zahlreiche systemische Risiken zum Ausbruch, die dann wieder zu weiteren Rettungsmaßnahmen führen.

Diese Auffassung wurde vergangenen Mittwoch erneut bekräftigt, als die Zentralbanker auf beiden Seiten des Atlantiks eine neue Flutwelle frischen Geldes ankündigten, um so wieder einmal das westliche Bankensystem zu retten. Das einzige Geld, dem man jetzt noch trauen kann, sind physisches Gold und Silber.

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