Montag, 21. November 2011

Finanzkrieg USA/England gegen Europa?

Das Schuldendrama im vorletzten Akt. US-Kongress gibt den Ton an. Occopy Wall-Street-Bewegung verschärft sich. Anleger verunsichert. Droht ein Iran-Krieg? Brisante Markttechnik.

Die Occopy-Wall-Street Bewegung scheint sich zu verschärfen. In der vergangenen Woche gab es erstmals Verletzte und harte Auseinandersetzungen mit der Polizei, die die geplante Erstürmung der Wall Street verhindern konnten. Damit blieb die „Eroberung“ der Wall Street als Symbol des Kapitalismus aus, aber die Bewegung gewinnt weltweit an Dynamik, wobei jetzt auch viele Trittbrettfahrer und Berufs-Krawallmacher dabei sind. Es werden dabei Demokratierechte des Volkes eingefordert, um das Diktat des Kapitals zu brechen. Es ist anzunehmen, das Systemfrage in Zukunft verschärft auf der Straße durchgefochten werden. Zumindest wir die Zahl der Protestwähler weltweit zunehmen. Der Kapitalismus und die Demokratie der alten Schule könnten demnächst unter der Last der Schuldenkrise in eine Sackgasse geraten.

Hat das Land der Träume und unbegrenzten Möglichketen ausgeträumt? Es wird in den nächsten Jahren dramatische Veränderungen in der Politik und in der „Finanzszene“ kommen, wobei der Druck von unten auch zunehmen wird. Amerika ist das Land, wobei die Selbstheilungskräfte des Marktes immer wieder zu positiven Überraschungen führten. Das kann auch diesmal der Fall sein. ES bedarf aber Ideenreichtums und dem Mut zum Wandel, also Change Management. Die US-Unternehmen können sowas, aber können das auch die US-Politiker?
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Alles was den US-Dollar als Leitwährung gefährdet, oder ihn als Leitwährung in Frage stellt, wird platt gemacht. Das hat der Sadam gespürt, als er sein Öl gegen Euro verkaufen wollte und die Europäer werden es auch bald merken.