Der neue Präsidente EZB-Präsident Mario Draghi kommt drei Tage nach Amtseinführung gleich zur Sache und senkt den Leitzins auf 1,25 Prozent. Offenbar wollen die Währungshüter so einen Absturz der Wirtschaft verhindern. - Demnächst EZB-Kauf-Orgie bei Staatsanleihen?
Völlig überraschend senkt der neue EZB-Präsident die Euro-Zinsen auf 1,25%. Mario Draghi ist erst drei Tage im Amt und kommt gleich zur Sache. Mit einem solch schnellen Zinsschritt hatten die meisten Beobachter nicht gerechnet. Die meisten Ökonomen hatten trotz der drohenden Rezession und der Staatsschuldenkrise zunächst keine Zinssenkung erwartet. Denn die Inflation im Euro-Raum liegt weit über dem Zielwert der Währungshüter von knapp unter zwei Prozent.
Die überraschende Zinssenkung wird zugleich als Ausdruck für den Ernst der Lage an den Finanzmärkten gewertet. Nach Ansicht einiger Beobachter dürfte auch die EZB - ähnlich wie die FED - die Zinsen in den nächsten Monaten in Richtung Null schleuschen.
Sind Zinssenkungen die Rettung?
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Wieso wundert mich das nicht wirklich?