Donnerstag, 10. November 2011

Deutschland schlägt Alarm - Rohstoffversorgung "kritisch"

Einige Rohstoffe sind wertvoller als andere - vor allem was ihren Einsatz in der Industrie angeht. Und genau bei diesen mit einer "herausragenden Bedeutung" droht Deutschland laut KfW ein Engpass: Die Situation ist zum Teil bereits "sehr kritisch".

Ein Hilferuf zur rechten Zeit? Deutschland droht einer Studie zufolge bei einigen wichtigen Rohstoffen ein Versorgungsengpass. Bei 13 von 52 untersuchten Stoffen sei die künftige Versorgungslage als "kritisch" bis "sehr kritisch" einzustufen, teilte die staatliche Förderbank KfW mit. Die betroffenen Rohstoffe gehörten überwiegend zu den seltenen Metallen und seien für viele Produktionszweige der deutschen Wirtschaft "von herausragender Bedeutung", beispielsweise für die Elektromobilität, die Informations- und Kommunikationstechnik oder den Umbau der Energieversorgung.

Zu den Rohstoffen mit einer "sehr kritischen" künftigen Versorgungslage zählen laut Studie Germanium, Rhenium und Antimon. Germanium wird für die Herstellung von Glasfaserkabeln benötigt, Rhenium wird in hocheffizienten Gasturbinen für Kraftwerke verbaut. Antimon dient der Härtung von Blei- und Zinnlegierungen.

Rohstoffversorgung hat "zentrale Bedeutung"
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