Mittwoch, 26. Oktober 2011

Die Sache mit der „Feuerkraft“ oder: Wer rettet eigentlich uns?

Ich hoffe sehr, die Überschrift irritiert nicht. Seien sie versichert, ich bin kein Militarist. Gerade eben habe ich diesen Ausdruck gelesen. Es ging darin um den Eurorettungsschirm, den Eurorettungshebel und um den Bankenrettungsschirm, den Bankenrettungshebel und um unsere ungemein effektive und dynamische Eurorettungsschirm-Bankenhebel-Rettungsregierung. Heike Göbel hat in der FAZeinen klugen Kommentar veröffentlicht. Sie schlägt vor, Angela Merkel ohne Hebel nach Brüssel zu schicken. Ein Satz aus ihrer Veröffentlichung hat es mir besonders angetan:

„Die Abgeordneten im Bundestag stimmen abermals über die „Feuerkraft“ 

des Rettungsfonds ab.“Tja, dann habe ich an das viele verbrannte Geld gedacht, dann habe ich an das viele, noch zu verbrennende Geld gedacht, dann habe ich an die Börsen und Dividenden dieser Welt gedacht, dann habe ich an die Tantiemen für Investment- und andere Bankster gedacht, dann habe ich an die Amtseide diverser Politiker gedacht, dann habe ich an die Renten und Pensionen diverser Politiker gedacht - und dann habe ich darüber nachgedacht, wie ich das alles einmal meinem Enkel erklären soll. Ab diesem Punkt habe ich dann nicht mehr nachgedacht. Ein lange anhaltendes Unwohlsein verhinderte also die Fortführung dieses Satzes.
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