Montag, 31. Oktober 2011

Die “neue Weltordnung“ laut der Société Générale

Die Société Générale, eine der ältesten Geschäftsbanken Frankreichs, veröffentlichte unlängst ein Papier, das die oft beschworene, aber selten gesichtete “neue Weltordnung“ auf die Agenda hebt. Schauen wir sie uns einmal etwas genauer an.

Von Lars Schall

In dem Papier namens “THE NEW WORLD ORDER“, das unter diesem Link:

http://www.scribd.com/doc/70834759/New-World-Order

aufgerufen werden kann, steht insbesondere die vermeintliche Notwendigkeit für Einsparmaßnahmen im Mittelpunkt.

Hiermit legt die Société Générale (SG) einmal mehr eine Studie im Zeichen der “neuen Weltordnung“ vor, nachdem sie bereits im Juli diesen Jahres das Papier “A new World Order – When demand overtakes supply” präsentierte, das hier:

http://www.scribd.com/doc/59489177/When-Demand-Outstrips-Supply-Copy

angeschaut werden kann. Damals wurde die Gleichung aufgestellt, dass a) die Industrieproduktion aufgrund der steigenden Altersstruktur in den Industrienationen abnähme, dass b) dementsprechend auch das Güterangebot geringer werde, dass c) jedoch die Rohstoffnachfrage wachse, was d) höhere Preise mit sich bringe.

Im neuen Papier heißt es nunmehr gleich zu Anfang in puncto Einsparmaßnahmen: „Wir sind alle Griechen!“ Niemand sei vor einer Schuldenspirale im griechischen Stil sicher, wofür zwei Punkte angeführt werden:

- das schwache Potential für ein Wachstum des Bruttoinlandprodukts (BIP),

und abermals:

- die alternden Gesellschaften.
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