Ein ganz normaler Tag in Deggendorf, einer kleinen Stadt in einem „armen Gebiet“. Es “schüttet“ und alle Wege sind wie leergefegt. Die Zeiten sind schlecht, jeder hat Schulden und alle leben auf Pump.
Da fährt die Bundeskanzlerin zufällig durch unsere Stadt und hält bei einem kleinen Hotel. Sie sagt dem Eigentümer, dass sie sich gerne die Zimmer anschauen möchte, um vielleicht eines für eine Übernachtung zu mieten und legt als Kaution einen 100 Euro Schein auf den Tresen. Der Eigentümer gibt ihr einige Schlüssel und dann geht’s los:
1. Als die Bundeskanzlerin die Treppe hinauf geht, nimmt der Hotelier den Geldschein, rennt zu seinem Nachbarn, dem Metzger und bezahlt seine Schulden in Höhe von 100.--€
2. Der Metzger nimmt die 100 Euro, läuft die Straße runter und bezahlt den Bauern.
3. Der Bauer nimmt die 100 Euro und bezahlt seine Rechnung bei einem Genossenschaftslager (ohne Namen)
4. Der Mann dort nimmt den 100-Euro-Schein, rennt zur Kneipe und bezahlt seine Getränkerechnung.
5. Der Wirt schiebt den Schein zu einer an der Theke sitzenden Prostituierten, die auch harte Zeiten hinter sich hat und dem Wirt einige Gefälligkeiten auf Kredit gegeben hatte.
6. Die „Dame“ rennt zum Hotel und bezahlt ihre ausstehende Zimmerrechnung mit den 100 Euro.
7. Der Hotelier legt den Schein wieder zurück auf den Tresen.
In diesem Moment kommt die Bundeskanzlerin die Treppe herunter, nimmt ihren Geldschein wieder und meint, dass ihr keines der Zimmer gefällt und sie verlässt die Stadt …
=> Niemand produzierte etwas.
=> Niemand verdiente etwas.
=> Alle Beteiligten sind ihre Schulden los und schauen mit großem Optimismus in die Zukunft.
Quelle
Ist es wirklich so einfach?