Seit Donnerstag dem 22.09.2011 werden die ältesten Währungen nach unten gehämmert, als seien alle Finanzprobleme der westlichen Banken und Regierungen gelöst und als stünde der säkulare Edelmetallbullenmarkt vor dem Aus.
Gold, das am Donnerstag zwischenzeitlich noch mit über USD 1.800 pro Unze gehandelt wurde, brach innerhalb von 4 Handelstagen um 15% ein und verbilligte sich zwischenzeitlich auf bis zu USD 1.532 pro Unze. Silber stürzte atemberaubende 34% in die Tiefe und verbilligte sich von rund USD 40 pro Unze kurzzeitig auf USD 26,05 pro Unze.
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Endlich mal einer, der den wahren Grund anspricht. Es sind, wie in diesem Artikel angesprochen, vor allem die schwachen Hände, die Edelmetalle panisch verkaufen. Noch besser an diesem Artikel ist aber, dass die schwachen Hände auch richtig beschrieben werden: es sind die Hebelspekulanten, also die, die die fremden Geld spekulieren und denen jetzt entweder die Luft zu dünn wird, oder noch wahrscheinlicher die, denen man gerade die Margins aufkündigt. Lehman war vierzigfach gehebelt und das brachte das System an den Rand des Abgrunds. Damals wurden unzählige Kredite an unzähligen Banken, Insitutionen und Privatanlegern nahezu zeitgleich aufgekündigt und der Markt für nahezu alle Assetklassen brach vor allem deshalb binnen weniger Tage massivst ein. Dieses mal dürfte es nicht so schlimm werden. Die Eigenkapitalquoten der Banken sind weit höher als noch 2008. Das deleveraging ist seit Wochen schon im Gange und es gibt Erfahrungen, Gesetze und Regeln aus den Resultaten der Vorgänge in 2008. Bei den Edelmetallen platzt die Blase jetzt und die Preise werden auf ein vernünftiges Niveau zurückgeführt, aber nur um dann neue Hochs zu erreichen. Dann aber viel weniger mit geliehenem Geld. Der Anstieg wird fundamental untermauert und nachhaltiger sein. Danke für diesen Artikel. Er räumt gründlich auf mit dem Märchen vom bösen Edelmetallpreisdrücker!
