Im Camp ist jeder eingeladen an gesellschaftspolitischen Diskussionen teilzunehmen.
oder sich einfach nur mit anderen über das eigene Leben auszutauschen. Gemeinsam werden Banner beschrieben, Zukunftswünsche formuliert, Probleme definiert etc. Dazu gibt es ein offenes Mikrofon und ab heute fundierte Vorträge zu gesellschaftsrelevanten Themen.
Die Reaktion der Behörden und Polizisten vor Ort auf diesen Akt demokratischer Eigeninitiative ist peinlich und skandalös.
Da viele der anwesenden Beamte offensichtlich nicht in der Lage sind Sinn und Zweck eines Demokratiecamps zu verstehen wird von Seiten der Polizei der Existenz des Camps die grundlegende Legitimation abgesprochen. Man hält sich des Weiteren strikt an die Vorgaben der Versammlungsbehörde, die lediglich eine Minimalpräsenz gestatten und sabotiert gezielt das Anwachsen des Camps.
...
Ich erinnere mich noch als im Frühjahr die Oberbefehlshaber der deutschen Justiz, sich im Bundestag über Mubarak mokierten, weil dieser keine Zeltstadt in seiner Hauptstadt haben wollte. Von Bahrain bis Jemen, von Ägypten bis Algerien, überall wurde ein Vorgehen der Polizei, gegen die Zeltstädte als Ort des Protestes, als Unterdrückung der Demokratie bezeichnet.
Naja, in EU-Spanien nicht, da waren es ja Suversive...
Das, was sie in anderen Ländern der Welt als Unterdrückung bezeichneten,
Unbedingt weiterlesen
Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht das Selbe!
Unseren Politikern kann man nur durch Nichtwählen die Legitimation entziehen.
Unseren Politikern kann man nur durch Nichtwählen die Legitimation entziehen.