Mittwoch, 13. Juli 2011

Zusammenbruch des Euros: Washington und Wall Street schießen sich ein

Washington, Wall Street und den Ratingagenturen kommt der Zusammenbruch des Euros sehr gelegen. Die rasch steigenden Zinsen auf die Staatsanleihen der Eurozonen-Pleiteländer könnten sogar die kreditgebenden Länder und den Internationalen Währungsfonds mit in den Abgrund reißen. Die Abwertungen der PIIGS-Länder durch die Kreditratingagenturen, die bereits vor Jahren hätten erfolgen müssen, sind ein Witz. Die Probleme in den USA sind 100 Mal schlimmer

Bob Chapman, The International Forecaster, 13.07.2011

Wir hatten natürlich Glück, als wir vergangene Woche die aktuellen Anstiege beim Gold- und Silberpreis voraussagten. Gold stieg um fast USD 60 pro Unze. Auf Dollarbasis legte das gelbe Metall um 4% und auf Eurobasis um 6% zu.

In vielen Ländern steigen aktuell die Renditen für die Staatsanleihen, und wir erklären ja bereits seit 1967, dass dies ein Vorbote eines höheren Goldpreises ist. Die Renditen für Staatsanleihen befinden sich weltweit immer noch auf einem Rekordtief, was bedeutet, dass diese künftig nur eine Richtung kennen werden: Nach oben.

Noch schlimmer: Überall steigen die Schuldenstände, was ausschließlich auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass die Finanzierungskosten so niedrig sind. Wenn man zu diesen Schuldenständen nun auch noch den Vertrauensverlust gegenüber den Fiatwährungen hinzunimmt, zeichnen sich für die Zukunft riesige Probleme ab.

Im Verlaufe der Zeit werden immer mehr Investoren nach Gold verlangen, was heißt, dass die Währungen abgestoßen werden, während Gold und Silber von dieser Entwicklung profitieren.

Die Investoren sind besorgt darüber, dass alles, was die Regierung anfasst, am Ende nach hinten losgeht. Schuldenbasiertes Geld war bereits in der Vergangenheit immer der sicherste Weg in die Katastrophe.
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