Freitag, 22. Juli 2011

Griechenland-Krise, Faschismus und moderner Totalitarismus

Will Deutschland bei den geopolitischen Optionen, der Eroberung von Territorien und dem Besitz der Reichtum produzierenden Quellen ein vermeintliches Vorzugsrecht durchsetzen?

Anlässlich des Gipfeltreffens in Brüssel publizierte Jorgos Papasotiriou, Direktor der ZeitungVradyni, am 21. Juli 2011 in der Kolumne “Zeichen der Zeit” unter dem Titel “Der Faschismus hat als Waffe die Angst” einen Beitrag, der nachstehend in deutscher Übersetzung wiedergegeben wird.
"Sie nannten das Verbrechen Skandal. Der Hunger in Ostafrika ist jedoch kein Skandal, sondern ein Verbrechen gegen die Menschheit. Verbrecher sind die Westler, die Bürgerkriege und Teilungen verursachen, um die Bodenschätze zu kontrollieren und im wahrsten Sinne des Wortes für ein Stück Brot ungeheure Flächen afrikanischer Länder kaufen. Verbrecher sind diejenigen, welche die Maske der angeblichen wohltätigen nichtstaatlichen Organisationen tragen. Diese Verbrecher wird niemand jagen wie die Serben oder allgemein alle, die sich den Befehlen der Westler widersetzen.

Ebenso werden wenige und nur für kurze Zeit über den Freitod des 21-jährigen chinesischen Arbeitnehmers der Foxconn sprechen, die elektrische Geräte für Apple, Sony und Nokia herstellt. Wie es auch mit den Selbstmördern der France Telecom geschah. Letztere sind jedoch nicht wie die ersten, da diese Westler sind. Genau wie sich der “junge Sklave” des Platon von den anderen Sklaven unterschied, weil er Griechisch sprach, so sind heute die Sklaven in Deutschland, Frankreich oder England privilegierter gegenüber den verhungernden Afrikanern, den bombardierten Asiaten, den chinesischen Sklaven und, in letzter Zeit, den griechischen Ruderern der Galeere."
Das gemeinsame europäische Haus ist ein Mythos
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