EZB sitzt auf 140 Milliarden Euro griechischen Risiken. Die damit verbundenen Wertberichtigungen in den Notenbank-Bilanzen müsste zum größten Teil der deutsche Steuerzahler tragen, gemäß des deutschen Anteils von 27 Prozent an der EZB.
Sollte es zu Staatsbankrotten kommen, stehen bei der Europäischen Zentralbank (EZB) und den übrigen Notenbanken im Euro-Raum hohe Wertberichtigungen an. Allein die griechischen Risiken in den Notenbank-Bilanzen betragen insgesamt rund 140 Milliarden Euro, wie die Zeitschrift manager magazin in ihrer kommenden Ausgabe (Erscheinungstermin: 22. Juli) berichtet. Dabei handelt es sich um von den Notenbanken direkt erworbene griechische Staatsanleihen und um Anleihen, die als Sicherheiten von Banken entgegengenommen wurden.
Zwar werden die Papiere vorsichtig bewertet: Griechische Bonds beliehen die Notenbanker nach Informationen des manager magazins zuletzt nur zu 40 Prozent des Nennwerts. Dennoch wäre im Falle einer Reihe von Staatspleiten mit hohen bschreibungen zu rechnen. Die damit verbundenen Wertberichtigungen in den Notenbank-Bilanzen müsste zum größten Teil der deutsche Steuerzahler tragen, gemäß des deutschen Anteils von 27 Prozent an der EZB.
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