Montag, 27. Juni 2011

Das Armageddon des US-Dollars

Der US-Dollar war bis zu Beginn der 70er Jahr an den Goldstandard gebunden. Dies stand früher sogar auf den Dollarnoten, dass man für die Vorlage der Scheine eine gewisse Menge an physischen Gold bekäme. Präsident Nixon hob den Goldstandard auf. Danach war die Möglichkeit gegeben, Geld in fast unendlicher Menge zu drucken. Trotzdem brauchte die Währung, wie auch jede andere, eine reale, physische Sicherheit. Diese fand man in der Form von Erdöl. Der gesamte Weltmarkt des Erdöls wurde in US-Dollar abgewickelt. Dadurch entstand eine Abhängigkeit und scheinbare Sicherheit für die amerikanische Währung. Auf einen kurzen Nenner gebracht, man benötigte US-Dollars, um an das "schwarze Gold" zu kommen ... dadurch wurde der US-Dollar zur wichtigsten Währung weltweit. Aber nicht zur stabilsten.

Natürlich konnte dies nur solange gutgehen, solange Erdöl in keiner anderen Währung gehandelt wurde. Allenfalls musste diesen Standard die USA mit Waffengewalt sichern.

Tatsächlich begannen einige US-Abtrünnige, als der Euro ins Leben gerufen wurde, diesen als Ölwährung zu benutzen. So versuchte die USA dies offensiv mit Waffengewalt zu verhindern. Der zweite Irakkrieg gegen den Abtrünnigen Sadam Hussein hatte diesen Grund. Wer glaubt heute noch, dass die USA "nur" die Irakische Bevölkerung von einem Diktator erlösen wollte, den sie selbst jahrzehntelang unterstützt und aufgebaut hatten. Erinnern wir uns daran, als die USA Seite an Seite mit Saddams Truppen gegen den Iran kämpften ...

Auch Venezuela bekam diese brachiale Gewalt der USA zu spüren, als man sich von dem US-Dollar als Erdöl-Währung verabschieden wollte.

Nun ist der Iran dran und offensichtlich basteln die USA gemeinsam mit Israel an einer militärischen Lösung. Auch der Iran verabschiedete sich vom US-Dollarstandard beim Erdölhandel ...
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