Montag, 16. Mai 2011

Verhaftung des IWF-Direktors – mit vielen Fragezeichen

Wie weltweit berichtet wird, wurde der geschäftsführende Direktor des Internationalen Währungsfonds, Dominique Strauss-Kahn, am Samstag in New York verhaftet. Ein Zimmermädchen behauptet, er hätte sie sexuell belästigt. Als sie die Suite betrat, sei der 62-Jährige nackt aus dem Badezimmer getreten und hätte gewaltsam versucht, sie zu sexuellen Handlungen zu nötigen. Nur wenige Stunden später wurde Strauss-Kahn, kurz vor dem Abflug aus der Maschine geholt und verhaftet. Aus mehreren Gründen wirkt die gesamte Darstellung unglaubwürdig. Die Frage, die sich stellt wäre, was wollte der IWF-Direktor durchsetzen oder verhindern.

Im Jahr 2008 wurde Dominique Strauss-Kahn vorgeworfen, eine sexuelle Beziehung zu einer Mitarbeiterin unterhalten zu haben. Zumindest dadurch wäre ein einschlägiger Ruf gegeben, woraus sich wiederum schließen lässt, warum, sollte es sich um einen gezielten Angriff gegen ihn handeln, dieser in genau dieser Art ausfällt.