Das geringe Vertrauen der Ratingagentur S&P in die Wirtschaftspolitik Italiens hat am Montag den Euro in die Knie gezwungen. Die Gemeinschaftswährung brach bis zu Mittag um beinahe zwei US-Cent bis auf 1,3970 Dollar ein und notierte damit so niedrig wie seit Mitte März dieses Jahres nicht mehr. "Der Euro wird ziemlich stark weggeputzt, und jetzt wieder Ruhe in die Märkte zu bringen, dürfte sehr schwierig werden", erklärte Devisenanalyst Eugen Keller vom Bankhaus Metzler in Frankfurt.
An den Rentenmärkten flüchteten die Anleger in deutsche Bundesanleihen, was letztlich für die Regierungen in Rom, Madrid und Athen bedeutet, dass sie den Anlegern noch höhere Risikoaufschläge als bisher zahlen müssen.
Zweifel an Italiens Kreditwürdigkeit
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Wenn Italien fällt ist das Ende des Euros gekommen. Und Italien wird fallen!