Freitag, 27. Mai 2011

PIIGS-Gold, her damit!

Der Ausschuss für Wirtschafts- und Währungsangelegenheiten des EU-Parlaments hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, Goldreserven der Mitgliedsländer der Eurozone als zusätzlich hinterlegte Sicherheiten zu akzeptieren. Das erfreut gewiss den IWF, der mit am europäischen PIIGS-Schuldentisch sitzt. Dazu exklusive Stellungnahmen von Ronald Stöferle, Goldanalyst der Erste Group Bank in Wien, Bob Chapman, Herausgeber des “International Forecaster“ sowie des griechischen Ökonomen Panayotis Economopoulos.

Von Lars Schall

Hier die Goldreserven, um die es am ehesten in Sachen Euro, der sich derzeit gegenüber Gold auf Rekordtalfahrt befindet, gehen wird – und zwar laut den offiziellen Angaben der Statistik der“World Official Gold Holdings” vom World Gold Council:

P.ortugal: 382,5 Tonnen;
I.rland: 6,0 Tonnen;
I.talien: 2,451,8 Tonnen;
G.riechenland: 111,7 Tonnen;
S.panien: 281,6 Tonnen.

Zum Vergleich:

IWF: 2827,2 Tonnen;
EZB: 501,4 Tonnen;
BIZ: 120,0 Tonnen.

Ob das in der Tat – real physisch vorhanden und jederzeit verfügbar – so zutrifft mit den Goldreserven des IWF & Co., ist freilich eine strittige Sache, wie mir zuletzt noch der kanadische Finanzanalyst Marshall Auerback erklärte:

Glauben Sie, dass die Zentralbanken / der IWF das Gold in ihren Tresoren liegen haben, von dem sie sagen, dass sie es haben?
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Na wer wird wohl die Hand aufhalten und sich die einzig wahren Werte der PIIGS einverleiben? Großfinanz, Konzerne und reiche Privatleute natürlich. Und somit wurde dann wieder ein Volk mehr versklavt. Der Kontinent wird folgen. Was ist eigentlich mit dem Rating des Inselaffenkönigreiches?