Die Debatte um einen griechischen Schuldenschnitt lässt den Euro in der kommenden Woche kalt. Laut Experten könnte die europäische Währung in den nächsten Tagen die Marke von 1,50 Dollar erreichen.
Der
Euro wird seinen Höhenflug auch in der neuen Woche fortsetzen, der Dollar auf breiter Front schwach bleiben. „Die anhaltende Fantasie auf Zinserhöhungen der EZB stärkt dem Euro den Rücken, während die fortgesetzte Diskussion um eine Umschuldung Griechenlands keine Belastung für den Euro darstellt“, so Ralf Umlauf, Analyst der Helaba. Auch am Aktienmarkt bleiben die Anleger nach dem neuen Dreijahreshoch in bester Stimmung, während sich die Investoren in festverzinsliche Wertpapiere eher auf Kursverluste einstellen müssen.
Allerdings könnte es auch bei der aktuell umjubelten Gemeinschaftswährung zwischenzeitlich kurzfristig Rückschläge geben. „Nach den herben Verlusten des Dollar in den vergangenen Tagen scheint aber lediglich eine technische Korrektur denkbar“, so Antje Praefcke, Devisenexpertin der
Commerzbank. Viele Experten sehen daher keinen Grund, warum der Euro in der neuen Woche die psychologisch wichtige Hürde von 1,50 Dollar nicht überwinden sollte.