Freitag, 6. Mai 2011

Brisante Studie - So teuer sind Aktienfonds wirklich

1,3 Billionen Dollar! Diese gewaltige Summe vernichtet die globale Fondsindustrie nach einer unveröffentlichten Studie pro Jahr. Nach dem Prinzip "Wenig Leistung, hohe Kosten" werden Privatanlegern Jahr für Jahr fürstliche Gebühren abgenommen. Dabei geht es deutlich günstiger - und besser.

Der Name der Studie ist nicht gerade kreativ, der Inhalt allerdings mehr als brisant: Vor kurzem zitierte die Financial Times ("FT") aus der bislang unveröffentlichten Untersuchung "Financial Markets 2020". Darin knöpfen sich Forscher des "IBM Institute for Business Value" eine Branche vor, die nach Meinung von Kritikern mit sehr viel Aufwand eher wenig Ertrag liefert - sich das bescheidene Ergebnis ihrer Arbeit aber fürstlich entlohnen lässt.


1,3 Billionen Dollar Wert vernichte die Geldindustrie pro Jahr, so die IBM-Forscher laut "FT". Diese Summe entspricht immerhin knapp zwei Prozent der globalen Wirtschaftsleistung. Angesichts dieser kollektiven Euro- und Dollarverbrennung liegt der Schluss nahe: Fondsmanager produzieren extrem teure heiße Luft.

Die IBM-Experten, die 2600 Sachkundige in mehr als 80 Staaten befragt haben, kalkulieren für den Großteil ihrer unvorteilhaften Rechnung vereinfacht gesagt so: Die Fondsindustrie lebt vor allem von den Gebühren ihrer Kunden. In der Regel erhält das Management einen gewissen Prozentsatz vom verwalteten Vermögen als Provision. Im Gegenzug sichert es eine bestimmte Rendite zu. Weil diese oft nicht erreicht wird, könnte man auch von Verschwendung sprechen.

Nur 15 Prozent der Fonds sind besser als der Markt
Weiterlesen



Sehr lesenswerter Artikel!