Die Preise gingen dieses Jahr an:
- die Daimler AG, Stuttgart (stellvertretend für die inzwischen gängige Praxis, bei Einstellung von Mitarbeitern für den Produktionsbereich flächendeckend Bluttests zu fordern. Daimler steht damit übrigens nicht allein: Ähnliches kenne man, so hieß es, z. B. von Thyssen Krupp, der BASF, Linde, ja sogar von der ARD.)
- den Deutschen Zoll (für das empfohlene Verfahren des Abgleichs von Unternehmensdaten mit Antiterrorlisten.) LOL
- den Vorsitzenden der Zensuskommission, Prof. Dr. Prof. Dr. Gert G. Wagner (stellvertretend für alle Beteiligten an der aktuellen Volkszählung, im Rahmen derer sensible Persönlichkeitsprofile von über 80 Mio. Bürgern erstellt werden. Die Daten stünden bis zu vier Jahre nach dem Stichtag 9. Mai 2011 personenbezogen verfügbar.“Dabei werden Daten aus Melderegistern, von der Bundesagentur für Arbeit und bundesbehördlicher Arbeitgeber zweckentfremdet, ohne dass die Betroffenen rechtzeitig und ausreichend darüber informiert werden oder dem widersprechen könnten”, lautete die Begründung. Es sei dennoch anerkennend erwähnt, dass sich Prof. Wagner als einziger Nominierter nicht zu schade war, den Preis persönlich in Empfang zu nehmen.)
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