Donnerstag, 17. Februar 2011

Kontrollverlust: Die Tage der Federal Reserve sind bald gezählt

Wir gehen davon aus, dass die Bezeichnung „quantitative Lockerungsmaßnahmen“, mit der ein Großteil der Tätigkeit der Federal Reserve beschrieben wird, bei den Massenmedien und in Presseerklärungen der FED bald keine Verwendung mehr findet, sondern vielmehr durch einen Begriff wie „Kreditversorgung“ ersetzt werden wird. Im Laufe der Zeit werden immer mehr Branchenvertreter und Investoren erkennen, dass die massive Schaffung von Geld und Kredit die Kapitalstruktur und den US-Dollar zerstört.

Andere Länder ahmen die Maßnahmen der FED bis zu einem bestimmten Grade nach, was der Grund dafür ist, warum der US-Dollar Index – also der Wert des Dollars gegenüber sechs anderen bedeutenden Währungen – bisher noch nicht eingebrochen ist, so wie es eigentlich der Fall sein müsste. Der US-Dollar Index ist zwar gesunken, aber er spiegelt nicht das wirkliche Ausmaß der aktuellen Entwicklungen wider.

Gold hat die letzten zweieinhalb Jahre damit verbracht, die Vorherrschaft um die Rolle als Weltreservewährung mit dem US-Dollar auszukämpfen und war dabei in der Lage, den US-Dollar inmitten einer sich weiter beschleunigenden Flucht der Anleger in Richtung Qualität – also in Richtung Gold und Silber – mühelos schlagen zu können.

Innerhalb der vergangenen 10 Jahre hat der US-Dollar gegenüber 9 anderen großen Währungen an Wert verloren. Während dieses Zeitraums verlor der US-Dollar im Schnitt 15,25% gegenüber Gold und 20,4% gegenüber Silber. Erweitert man dieses Spektrum auf 50 Währungen, so lässt sich feststellen, dass die Währungen gegenüber Gold und Silber sogar noch stärkere Wertverluste hinnehmen mussten.
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Die Grosswetterlage in 2010. Februar - April sind durchaus gute Monate für Aktien. Ab Mai beginnt dann das laaange Langeweilespiel bis Ende August!