Neodym, Scandium, Lithium und Europium befinden sich unter den Metallen, die dringend für zahlreiche Hochtechnologiegüter, Elektrobatterien und für den Automobilbau benötigt werden. Unterdessen investierten Australien, Kanada und die Vereinigten Staaten im Laufe der letzten Dekade nur wenig in die Entwicklung ihrer eigenen Minenkapazitäten. Von der Exploration bis zur Inbetriebnahme einer neuen Mine können bis zu zehn Jahre vergehen. Deshalb sind die Industrieländer heute so stark von Chinas Exporten von Seltenen Erden abhängig. China baut über 90 Prozent der von den globalen Industrien benötigten seltenen Erdmetalle ab. Manche Marktbeobachter machten zuletzt darauf aufmerksam, dass China seine führende Position im Abbau von Seltenen Erden als politisches Druckmittel gegen die Industrieländer einsetze, und warnten vor protektionistischen Tendenzen.
Die Europäische Kommission beabsichtige wie Japan durch die Verabschiedung eines neuen Gesetzes zum Recycling von Seltenen Erden in Zukunft unabhängiger von chinesischen Importen zu sein. Die neuen Gesetze werden hauptsächlich die Automobil- und Elektronikindustrie betreffen. Dadurch sollen zukünftig Lieferengpässe verhindert und drastischen Preisanstiegen für die international begehrten Metalle entgegen gewirkt werden. In den kommenden Wochen soll der Gesetzentwurf sowohl an das Europäische Parlament als auch an die Regierungschefs der EU-Mitgliedsstaaten übermittelt werden. Überdies geht aus dem Strategiepapier der Europäischen Kommission hervor, dass die Europäische Union verschiedene afrikanische Staaten für den Abbau von Seltenen Erden finanziell unterstützen wolle. Im Austausch wolle sich die Europäische Union das Vorrecht auf die Importe der abgebauten Metalle aus diesen Ländern sichern.
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