Die Menschen müssen endlich aufwachen. Obwohl das Jahr 2011 gerade erst begonnen hat, erleben wir bereits in zahlreichen Gebieten auf der Welt bedeutende Preisschocks und ernsthafte Nahrungsmittelengpässe.
Tatsache ist, dass aus Algerien, Chile und Mosambik bereits die ersten Ausschreitungen gemeldet werden. Auch in anderen Ländern wie Indien, Bangladesch oder Indonesien sorgen die Nahrungsmittelengpässe schon für politische Unruhen.
Es handelt sich hier um außerordentlich ernste Situation, und sollten die wichtigsten nahrungsmittelproduzierenden Länder der Welt dieses Jahr nicht mit Rekordernten aufwarten, könnte uns eine unglaublich gravierende globale Nahrungsmittelkrise bevorstehen.
Laut der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen sind die Nahrungsmittelpreise im Dezember letzten Jahres auf ein neues Allzeithoch geschossen. Der letzte Höchststand wurde im Juni 2008 verzeichnet, und wir erinnern uns noch alle gut daran, was während der Sommermonate 2008 passierte. In Ländern wie Kamerun, Haiti und Ägypten kam es zu massiven Nahrungsmittelaufständen.
Werden wir angesichts all dieser Preisschocks und Nahrungsmittelverknappungen, die bereits zum jetzigen Zeitpunkt überall in der Welt gemeldet werden, in 2011 noch schlimmere wirtschaftlich motivierte Aufstände erleben?
Eine Sache, die hier mit hineinspielt, ist das wirklich extreme Wetter, das wir gegenwärtig überall auf der ganzen Welt erleben. In Australien hat man mit einer Flut biblischen Ausmaßes zu kämpfen. Brasilien wurde ebenfalls schwer von Überschwemmungen getroffen. Andere Gebiete Südamerikas haben mit einem extrem trockenen Wetter zu kämpfen, was den Ernten schweren Schaden zufügt. Auf der nördlichen Halbkugel sorgte das ungewöhnlich kalte und ungewöhnlich schneereiche Wetter bei den Menschen für Verwunderung.
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