Die Ratingagentur Moody’s bewertet Ungarn weniger kreditwürdig als bisher. Die Agentur senkte das Rating des osteuropäischen Landes heute auf „Baa3“. Damit liegt das Land nur noch eine Note über „Ramschstatus“.
Zur Begründung verwies Moody’s auf die langfristigen haushaltspolitischen Sorgen. Auch sei das Land in mehrerer Hinsicht mit Blick auf externe Risiken anfällig.
„Kaum nachhaltige Sanierung“
„Die Herabstufung hat vor allem mit dem zwar langsamen, aber deutlichen Verlust an Finanzkraft der ungarischen Regierung zu tun“, teilte die Agentur mit.
Die Konsolidierungsstrategie sehe vor allem temporäre Maßnahmen vor, beinhalte aber kaum Vorschläge für eine nachhaltige Sanierung. Sollte die Regierung es versäumen, ihre finanzielle Stärke wiederherzustellen, könnten weitere Herabstufungen folgen.
Fällt Ungarn, dann fallen die österreichischen Banken und der nächste Eurostaat ist pleite, weil er seine Banken retten muss.