Montag, 20. Dezember 2010

Klimaschützer feiern erste Erfolge

Wer hätte das gedacht, dass der Klimaschutz so schnell funktioniert wie Blitzeis. Es besteht kein Zweifel daran, die Bemühungen um die Eindämmung der Erderwärmung zeigen erste spürbare Ergebnisse. Der Tagungsort machte den Auftakt mit einer Rekordkälte noch während der Tagung und die gesamte nördliche Hemisphäre folgte sogleich. Überall Tiefsttemperaturen und Schneefall ohne Ende. Zwar sind die Klimaschützer selbst ein wenig überrascht von diesen überraschenden Erfolgen, lassen sich aber dadurch nicht irritieren und kämpfen unermüdlich weiter, jedwede Erwärmung des Planeten bereits im Ansatz zu verhindern. Inzwischen geht man dazu über die Ziele neu zu definieren und visiert den absoluten Nullpunkt als Dauerzustand an, um mit dem größten Teil des Kosmos eine friedliche Koexistenz führen zu können, bei rund minus 273,15°C. Damit gilt seit Cancún endlich auch der ideologische G-Punkt (Gefrierpunkt) als definiert. Dieser Punkt beschreibt erstmals öffentlich allen Klimajüngern das anvisierte Ziel der ultimativen Ekstase, die sie nunmehr gebetsmühlenartig zu erreichen suchen.

Man sei völlig auf dem richtigen Weg, hieß es von den Tagungsteilnehmern, wenngleich diese schlagartigen Erfolge, die sich in dem abzeichnenden „Jahrtausendwinter“ manifestierten, doch sehr überraschend kamen. Hierin sehen die Klimajünger eine göttliche Unterstützung und Bestätigung ihrer Bestrebungen, den sie als Ansporn nutzen wollten ihren Kampf gegen CO2 und steigende Temperaturen fortzusetzen. Auch werteten sie dieses Geschehen im Nachgang als eine Art göttliche Verzeihung für die 25.000 Tonnen CO2 die sie mit ihrer Tagung unnötigerweise produzierten, anstatt eine deutlich klimaneutralere Onlinekonferenz abzuhalten.
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