Offenbar gilt die Feierstimmung nur bei den anderen Geschäftsbanken. Überall Siegeshymnen und Gewinne wie keiner sie erwartet hat. Die Commerzbank, welche einen ordentlichen Schluck aus der Steuerpulle bekommen hat, wird auch in diesem Jahr die verhandelten Zinsen in Höhe von 9 % – sprich 1,5 Milliarden – nicht zahlen.
Die ganze Geschichte der Commerzbankrettung liest sich wie eine Farse, zum Zeitpunkt der Rettung, hätte die Regierung für die Summe 100 % der Anteile an der Bank kaufen können. Bekommen hat der Bund, somit der Steuerzahler, 20 % an dem Unternehmen.
Die Commerzbank gab nun bekannt, dass Aufgrund der Tochtergesellschaft Eurohyp drastische Abschreibungen nötig wären und daher auch in diesem Jahr ein Verlust zu erwarten sei. Aufgrund dieser Tatsache könne man die vereinbarten Zinsen nicht zahlen.
Ein paar Zeilen aus der FAZ, die doch zum Nachdenken anregen könnten:
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