Donnerstag, 30. September 2010

Weizenpreise vor USDA-Report an CBOT und MATIF unter Druck

Am Mittwoch beendeten die Agrarrohstoffe den Handel an der CBOT überwiegend in den roten Zahlen. Einzig die Maisnotierungen konnten wieder etwas an Boden gewinnen. Für den Sojakomplex ging es hingegen geschlossen gen Süden. Laut Marktteilnehmern lösten Fonds im Vorfeld des bevorstehenden USDA-Reports Long-Positionen auf. Hinzu kamen besser als erwartete Ertragsprognosen. China erwägt einen Teil der Pflanzenölreserven abzusteuern, was wiederum die Sojaölpreise belastete. Allerdings meldeten im Gegenzug private Exporteure den Verkauf von 165.000 Tonnen Sojabohnen für 2010/11 an China. Neue Impulse werden vom heutigen USDA-Bestandsreport erwartet. Für Sojabohnen gehen Experten von Beständen in Höhe von 151 Millionen Bushels aus, mit einer Spanne von 139 bis 165 Millionen Bushels. Der November-Kontrakt für Sojabohnen notierte am Ende des Handelstages mit einem Minus von 11,0 USC bei $10,990. Sojamehl (Dez.) mit -1,00 $/st am Ende des Handelstages bei 307,50 $/st. Sojaöl (Dez.) mit einem Kursrückgang von 49 Punkten nun bei $44,44.
Am Donnerstag gibt es uneinheitliche Vorgaben vom elektronischen Handel an der CBOT. Der Sojakomplex dabei derzeit jedoch einheitlich im grünen Bereich. Sojabohnen (Nov) mit einem Plus von 5,4 USC aktuell bei $11,044. Sojamehl (Dez) derzeit mit +1,50 $/st bei 309,00 $/st. Sojaöl (Dez.) momentan mit einem Plus von 23 Punkten bei $44,67.


Was ich gestern im Bezug auf die Industriemetalle geschrieben hatte, gilt uneingeschränkt auch für Agrarrohstoffe. Ich persönlich handle allerdings niemals mit Agrarrohstoffen. Man kann sein Geld auch mit anderen Rohstoffen verdienen und muss dafür nicht mit Grundnahrungsmitteln spekulieren. Aber auch das ist jedem seine eigene Sache.